Dias digitalisieren mit medienrettung

28.000 Dias – so viele Dias umfasste eine der größten privaten Dia-Sammlung, die medienrettung digitalisieren durfte. Großaufträge von Privathaushalten bewegen sich zwischen 3.000-5.000 Dias.

Viele Kunden sortieren die Sammlungen vor und reichen nur die „notwendigen“ Dias ein. Im Normalfall ist also die Stückzahl zwar wesentlich geringer. Aber diese Vorbereitung ist doch sehr zeitaufwändig.

Ob nun 100 oder 28.000 Dias, das Digitalisieren von Dias ist platzintensiv. Aus diesem Grund startete medienrettung erst 2006 mit dem Dia-Angebot. In dem Jahr zog das Unternehmen in der größere Räumlichkeiten.

Von Anfang an wurden alle Dia-Arten digitalisiert. Möglich war das, weil die Geräte in Kooperation mit avantmediatec GmbH gebaut wurden und so alle Erfahrungen und Anforderungen in die Entwicklung einfließen konnten.

Warum sollten Sie sich überhaupt an einen professionellen Anbieter wenden?

Schließlich kann heutzutage nahezu jeder scheinbar kinderleicht Dias selbst digitalisieren. (Artikeltipp: Dias erfolgreich selbst digitalisieren: 3 Methoden)

Viele Kunden probieren es tatsächlich zunächst mit mehr oder weniger guten Ergebnissen selbst zu Hause. Über einen Punkt klagen dennoch die meisten: Dias digitalisieren kostet extrem viel Zeit (und Nerven).

Bevor jetzt einige aufschreien und sagen: „Das Scannen ist in 2-5 Sekunden erledigt!“ …das stimmt so leider nicht… Oder nur zum Teil.

Zeitfresser Dia-Digitalisierung - Blogbild

Für gute digitale Kopien – insbesondere wenn die Originale verblasst und verschmutzt sind und/ oder Farbstiche aufweisen, sind folgende Schritte ein „Muss“:

  1. Vorbereitung der Dias:
    – Herausnehmen aus den Magazinen oder Ordnern,
    – Reinigen der Oberfläche und
    – ggf. in Glas gerahmte Dias entrahmen,
  2. die Digitalisierung als solches,
  3. die Nachbearbeitung mittels Grafikprogramm und
  4. Einsortierung oder Entsorgung der Originale.

Neben dem Zeitfaktor sprechen die besseren Geräte für den Gang zum Profi.

Bei der medienrettung setzen wir auf modernste Scanner der avantmediatec GmbH.

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Diese Scanner bieten – dank dem enthaltenen Know-how der Fotoindustrie – eine höhere Qualität. Entwickelt wurden diese Scanner für den industriellen Einsatz und sind:

  • leistungsfähiger,
  • bieten eine bessere Bildqualität und
  • arbeiten schneller

als Scanner für den privaten Gebrauch.

Zusammengenommen führt das zu günstigen Preisen, die medienrettung an die Kunden weitergibt.

Was spricht für die Beauftragung von medienrettung?

Keine versteckten Kosten

Egal welche Rahmung, Rahmenstärke oder wie Ihre Dias magaziniert sind – am Preis für die reine Digitalisierung ändert sich nichts. Eine Übersicht über die Preise finden Sie hier.

Standardisierte Arbeitsabläufe sichern Qualität

Seit dem Start des Unternehmens arbeitet medienrettung an der Verbesserung der internen Abläufe. Prozesse werden geprüft, anschließend – wenn möglich – standardisiert und automatisiert. Das sichert Kunden eine gleichbleibend hohe Qualität gekoppelt mit attraktiven Preisen.

Zwei weitere Vorteile: Neue Mitarbeiter finden sich schneller in den Abläufen zurecht und der sorgsame Umgang mit den anvertrauten Originalen ist sichergestellt.

Die Kapazitäten

10.000 Dias digitalisiert medienrettung locker pro Tag. Dadurch stellen größere Sammlungen mit 3.000 Dias und mehr kein Problem dar. Obwohl das Unternehmen auch Mittel- und Großformat digitalisiert, bilden die Kleinbild-Dias den Hauptanteil.

Was passiert mit den Dias im Detail?

  1. Eingang: Geht der Auftrag bei medienrettung ein, bekommen die Dia-Magazine einen Barcode und einen Titel.
  2. Sichtung: Die Dias werden manuell von Fachleuten gesichtet.
    Bei starken Beschädigungen oder Verschmutzungen wird der Kunde entsprechend informiert. Beschädigungen treten beispielsweise auf, wenn Dias in Holzkästchen transportiert werden, bei denen die Deckel innen mit zerbröselndem Schaumstoffgummi ausgekleidet sind. Hier können sich Schaumstoffteile aufgrund des Alters während des Transportes lösen und so die Dias verschmutzen.
  3. Vorbereitung: Die Dias werden für den Scan vorbereitet. Dazu zählen ggf. Reinigung und Entrahmen, Einsortierung der Dias in die Scanvorrichtung. Das richtige Seitenverhältnis rechts/links kann medienrettung nicht prüfen.
  4. Digitalisierung: Scannen inklusive Farbanpassung und ggf. Restauration.
  5. Nachbereitung: Die Dias werden in die Behälter zurücksortiert.
  6. Postausgang: Die digitalen Kopien werden je nach Kundenwunsch zum Download bereitgestellt oder auf DVD oder Festplatte gespeichert, welche für den Rückversand zusammen mit den Dia-Originalen verpackt werden.

Farbrestauration und Reinigung

Seit 2011 arbeitet medienrettung mit automatischer Farbkorrektur und auf Wunsch mit Restauration. Die Entfernung von Staub und Kratzern erfolgt hardwarebasiert. Selbst verblasste oder verschmutzte Dias werden so in guter Qualität digitalisiert.

Allerdings erzielt man die besten Scanergebnisse, wenn die Dia-Oberfläche frei von Schmutzpartikeln wie Fusseln und fettigen Fingerabdrücken ist. Bei gerahmten Dias sammelt sich der Dreck gerne unter den Glasrahmen. Zudem drohen Newtonsche Ringe, wenn glasgerahmte Dias gescannt werden.

Für die bestmögliche Scanqualität bietet medienrettung gegen einen kleinen Aufpreis folgende Punkte:

  • ausrahmen,
  • reinigen,
  • scannen und
  • neu rahmen der Dias.

medienrettung kann mit allen Dia-Sorten umgehen – auch kodachrome oder elektrochrome Dias.

medienrettung Ordner für Dia-MagazineDVDs mit passenden Ordnern

Bei der Auftragsabgabe gibt es auf der Webseite ein Formular mit dem Sie medienrettung beauftragen, Ihre Dias in bestimmte namentlich gekennzeichnete Ordner auf DVD zu hinterlegen – wie z.B. „Paris 1988“.

Backups bieten Sicherheit

Die digitalen Kopien werden als Backup für 30 Tage in einem geschlossenen Netzwerk gesichert. Die Backups erhalten eine Seriennummer, so dass Kunden innerhalb des Zeitraums problemlos weitere Kopien auf DVD nachbestellen können. Auf jeder Rechnung finden Sie einen Vermerk, bis zu welchem Datum Ihnen das Backup Ihrer Dateien zur Verfügung steht.

Originale gehen grundsätzlich an die Kunden zurück

Alle Originale werden ausnahmslos an Kunden zurückgeschickt. So kann jeder nochmals überlegen, ob die alten Dias entsorgt oder weiterhin aufbewahrt werden.

4 typische Kundenfragen an medienrettung

1. Warum sollte ich eine Rahmung in Auftrag geben?

Auf den Glasflächen und darunter sammelt sich oft Schmutz. Ist das Glas entfernt, verbessert das die Scanresultate und verhindert die sonst typischen Newtonschen Ringe.

Was viele nicht wissen: Bei Glas greift Kratzerkorrektur nicht.

2. Aus welchen Gründen sollte ich mich für die Top-Qualität, Standard-Qualität oder Eco-Qualität entscheiden?

Eco (2.400 dpi) ist für preissensible Kunden gedacht, die ihre Bilder lediglich auf TV-Geräten anschauen und nur Ausdrucke bis Postkartengröße haben wollen.

Sind Bilder mit einer kleinen Ausschnittreserve oder Ausdrucke bis A4 geplant, dann ist Standard (3.900 dpi) die richtige Wahl. Auch Nachbearbeitungen der Bilder sind möglich.

Top (5.000 dpi) sollte man wählen, wenn von den Dias großformatige Ausdrucke oder Ausschnittsvergrößerung gemacht werden sollen.

3. Warum ist das TIFF-Format einen Aufpreis wert?

Das TIFF-Format bietet die höchstmögliche Farbwiedergabe. Profis, die intensiv mit den Bildern weiterarbeiten wollen, sollten zu TIFF greifen.

4. Wann und für wen lohnt es sich hier ein individuelles Angebot zu hinterfragen?

Kontaktieren Sie medienrettung direkt, wenn Sie Dias in einer höheren Auflösung als Top-Qualität (5.000 dpi) digitalisieren wollen.

Archive sollten medienrettung ebenfalls direkt kontaktieren, um die Dienstleistungen im Detail abzusprechen. So kann ein passendes Angebot unterbreitet werden.

Fazit: 5 Punkte für den Vergleich von Dienstleistern

Wenn Sie einen Profi für Ihr Digitalisierungsvorhaben in Erwägung ziehen, achten Sie auf Punkte wie:

  • Welche Dia-Formate werden angeboten? – medienrettung digitalisiert beispielsweise alle Formate.
  • Gibt es versteckte Kosten? – Wird beispielsweise ein extra Betrag für Dias in einer bestimmten Rahmenstärke fällig? Bei medienrettung erhalten Sie einen All-Inclusive-Preis ohne versteckte Kosten.
  • Läuft die Kommunikation lückenlos? – medienrettung arbeitet barcodebasiert. Jeder Schritt Ihrer Originale und Digitalisierung wird dokumentiert. So bekommen Sie jederzeit Auskunft, wie der Stand Ihres Auftrags ist.
  • Wie lange dauert die Bearbeitung im Schnitt? – medienrettung benötigt im Schnitt 6-8 Arbeitstage. Express-Aufträge sind gegen einen Aufpreis möglich und werden innerhalb von zwei Arbeitstagen fertig gestellt.
  • Wie bewerten Kunden das Unternehmen? – Bewertungen von medienrettung finden Sie auf ausgezeichnet.org.

Auf jeden Fall sparen Sie jede Menge Zeit, die Sie mit anderen Dingen verbringen können. Und Ihre Dias werden mittels Profigeräten digitalisiert.

Ach noch was: medienrettung verzichtet auf den Einsatz von Aushilfen und studentischen Hilfskräften. Alle Mitarbeiter sind ausgebildete Mediengestalter. Und über 10 Jahre Erfahrung in der Dia-Digitalisierung sprechen eine deutliche Sprache.

Nur eins kann medienrettung Ihnen nicht garantieren: Das die Dias in der eingeschickten Reihenfolge gescannt werden. Aber mit Sicherheit erhält jede DVD einen Titel und namentlich benannte Ordner – wenn gewünscht.

Dias erfolgreich selbst digitalisieren: 3 Methoden

Den dauerhaften Diagenuss in voller Farbenpracht sichert nur, die Dias zu digitalisieren. Aber welche Wege gibt es für das Digitalisieren Ihrer Sammlung? – Vertrauen Sie ihre Erinnerungen einem professionellen Dienstleister an oder experimentieren Sie lieber selbst zu Hause?

In dem Blogbeitrag stellen wir Ihnen 3 Methoden für das Digitalisieren Ihrer Dias vor. So viel sei verraten: Entweder setzen Sie auf einen Scanner oder fotografieren Ihre Dias ab.

Starten wir mit den Scannern: Die Preisspanne von geeigneten Scannern für den Heimgebrauch reicht von 60,- € bis hin zu 20.000,- €. Ob Flachbettscanner oder Filmscanner – die Entscheidung liegt bei Ihnen. Mit beiden Geräten können Sie Ihre Dias digitalisieren. Aber welche Methode passt besser zu ihren Ansprüchen? (Tipps mit Überlegungen zum Scanner-Kauf gibt es hier.)

Flachbettscanner – die preiswerte Alternative

Flachbettscanner sind definitiv die billigste Art, um Dias oder Negative zu digitalisieren. Entweder ist bereits eine Durchlichteinheit integriert oder Sie rüsten – sofern möglich – einen Durchlichtaufsatz nach.

Allerdings eignen sich Flachbettscanner nur sehr bedingt für die Digitalisierung Ihrer Dia-Sammlung. Denn die Glasplatte zur Auflage der Objekte mindert die Qualität der Scans durch:

  1. unerwünschte Reflexionen durch die Glasplatte,
  2. Staub- und Schmutzablagerungen auf der Glasplatte,
  3. Scan-Qualität leidet durch Wärme-Verformungen und
  4. Newtonsche Ringe (ovale, regenbogenfarbige Ringe)  drohen, wenn das Negativ die Glasplatte berührt.

Flachbettscanner arbeiten mit einer Lichtquelle, die von unten leuchtet. Die Lichtquelle ist fest fixiert und nicht verstellbar. Dies führt unter Umständen bei sehr hellen Bildern oder Dias mit extremen Schatten zu Problemen, weil die Möglichkeit für eine Korrektur der Belichtung am Gerät fehlt. Gegebenenfalls hilft die Nachbearbeitung mit einem Grafikprogramm.

Bei Flachbettscannern mit integrierter Durchlichteinheit müssen Sie Abstriche beim Dichteumfang und der Auflösung machen. Letztlich sind sie für das Einscannen von reflektierenden Vorlagen mit kleinem Dichteumfang wie Dokumente konzipiert und weniger für Fotos, Dias und Negative. Gerade wenn Sie neben Positive (Dias) auch Negative scannen, muss der Scanner einen höheren Dichteumfang haben. Flachbettscanner scheitern in der Regel beim Digitalisieren von Negativen.

Tipp: Wenn Sie einen Flachbettscanner einsetzen, achten Sie darauf, dass sich die Glasplatte im Scanner nicht erhitzt. Durch Hitze verliert das Dia seine Ursprungsform und wird unscharf gescannt.

Digitalisieren Sie Ihre Dias mit einem Flachbettscanner, wenn Sie:

  • nur wenige Dias digitalisieren,
  • mit Abstrichen bei der Qualität leben können,
  • Zeit für die manuelle Nachbearbeitung haben und
  • mit dem Scanner überwiegend Dokumente scannen wollen.

Filmscanner – die Spezialisten für das Digitalisieren von Filmmaterial

Filmscanner sind – wie der Name schon sagt – auf das Digitalisieren von Filmmaterial spezialisiert. Ein Filmscanner durchleuchtet das Bild ähnlich wie es auch ein Dia-Projektor tut. Störeffekte wie die genannten Newton-Ringe oder Unschärfe durch gewölbte Vorlagen treten bei Filmscannern nicht auf bzw. nur bei glasgerahmten Dias. Entrahmen Sie die Dias vor dem Scannen und Sie haben das Problem nicht.

Filmscanner arbeiten mit einer optischen Linse. Daher ist die Bildauflösung höher als bei Flachbettscannern. Sie bieten auch einen höheren Dichteumfang. Wenn Sie detailreiche Filmmaterialien scannen, sollte der Dichteumfang ungefähr die Größe 3 betragen. Ansonsten führt es zu wenig Zeichnung in den Schattenbereichen und hellen Lichtern.

Viele Filmscanner besitzen eine Automatik, die den Scanprozess erleichtert. Das heißt, Sie setzen entweder den Filmstreifen ein oder legen die Dias in Schienen. Anschließend wird der Scanner Bild für Bild automatisch digitalisieren. Dadurch reduzieren sich nervige Fummeleien beim Einlegen.

Die Lichteinheit besitzt manuelle Einstellmöglichkeiten. Dank dessen können Sie Lichtintensität selbst bestimmen aber auch Filter einsetzen.

Echte Filmscanner befreien Dias von Bildirritationen wie Staub, Kratzer, Flusen in dem sie diese aus dem Bild ausrechnen. Allerdings ist der Vorgang rechenintensiv und kostet entsprechend Zeit.

Wo Licht ist, fällt auch Schatten. Zwei Nachteile haben Filmscanner gegenüber Flachbettscannern:

  • Sie sind in der Regel komplexer in der Handhabung. Die verwendete Geräte-Software benötigt mehr Einarbeitungszeit.
  • Preiswerte Filmscanner arbeiten nur mit den gängigen Kleinbild-Formaten. Wenn Sie auch Mittel- und Großformate digitalisieren wollen, wird die Geräteanschaffung entsprechend teuer.

Digitalisieren Sie Ihre Dias mit einem Filmscanner, wenn Sie:

  • Wert auf die Qualität der digitalisierten Ergebnisse legen,
  • viele Dias digitalisieren,
  • ein Händchen für Technik haben,
  • gerne mit Software experimentieren, um bestmögliche Einstellungen zu finden und
  • Zeit für die Nachbearbeitung haben.

Dias digitalisieren mittels abfotografieren

Mit einer guten Digitalkamera können Sie die Dias abfotografieren. Idealerweise verwenden Sie eine Spiegelreflexkamera (DSLR) mit einem guten Makro-Objektiv und digitalisieren die Dias im RAW-Format. Wichtig ist, dass die Kamera und Objektiv gut ausgerichtet sind. Je nach Methode hilft ein Stativ oder Sie bauen eine Vorrichtung, um die Kamera fest zu justieren.

Das Justieren der Vorrichtung, Herausfinden der optimalen Kameraeinstellung(en) und Belichtung für die vollständige Erfassung des Dichtumfangs und Vorbereitung der Dias erfordert viel Zeit. (Artikeltipp: Dia-Digitalisierung: 3 Tipps die sofort zu besseren Ergebnissen führen.) Zudem müssen Sie die Dias in die richtige Richtung drehen und je nachdem wie Sie Dias aufbewahrt haben, in Dia-Magazine einsortieren.

3 Möglichkeiten, wie Sie Dias abfotografieren

1. Von Leinwand abfotografieren:
Erwarten Sie bitte nicht die beste Qualität bei der Vorgehensweise. Sie brauchen hier ein sehr helles Projektobjektiv. Die Struktur der Leinwand fotografieren Sie mit ab. Das bedeutet eine aufwendige Retusche im Nachgang. In der Regel kommen Sie nicht umhin Schärfe- und Kontrasteinstellungen mittels Software nachzuregulieren.

2. Mit einem Dia-Vorsatz direkt abfotografieren:
Das Dia muss hierfür hinterleuchtet und peripheres Licht rund um das Dia vermieden werden. Karton oder dickes Papier helfen fürs Abdunkeln. Arbeiten Sie mit einem Stativ, um Verwacklungen zu vermeiden. Bessere Resultate erhalten Sie mit einem speziellen röhrenförmigen Dia-Vorsatz in Kombination mit einem Makroobjektiv. Den Dia-Vorsatz montieren Sie auf das Objektiv Ihrer Spiegelreflexkamera und fotografieren Ihre Dias ab.

3. Abfotografieren mittels umgebauten Dia-Projektor:
Hier brauchen Sie ein wenig technisches Geschick für den Umbau. Nach dem Umbau arbeitet Ihr Projektor nur noch als Transportmaschine und Lichtquelle. Allerdings ist die Lichtstärke eines Projektors sehr hoch, denn schließlich sollen Bilder in guter Qualität auf Leinwand abgebildet werden. Schauen Sie, ob Sie die Glühbirne dimmen können.

Egal welchen der drei Wege Sie gehen, es gibt einen großen Nachteil: Beim Abfotografieren müssen Sie alle Bildirritationen wie Staub, Kratzer, Fusseln oder Fingerabdrücke nachträglich rausretuschieren. 

Wenn Sie es dennoch versuchen wollen, nachfolgend ein paar Linktipps.

5 Linktipps zu detaillierten Vorgehensweisen beim Abfotografieren der Dias

1) Der Selbstbau-Diascanner

2) Dias abfotografieren – oder: der schnellste Weg zum guten Digibild

3) Dias und Negative schnell digitalisieren

4) Dia-Scanner Eigenbau und Vortragsfolien zum Abfotografieren der Dias hier und hier

5) Dias und Negative digitalisieren

Fazit: Negative ins Positive zu wandeln ist unfassbar schwierig und der Zeitaufwand ist ein unterschätzter Faktor

Selber digitalisieren lohnt, wenn Sie es lernen wollen und Ihnen ausreichend Zeit zur Verfügung steht. Das Einscannen ist nur die halbe Miete.

Ein beträchtlicher Teil der Zeit geht für Vorbereitungsaufgaben wie Reinigung, RAW-Konvertierung und technische Justierung der Gerätschaften drauf. Die Nachbearbeitung der digitalen Bilder kommt als weiterer Zeitfaktor hinzu.

Das bessere technische Equipment & Serviceleistungen wie optional mögliche Reinigung der Dias und der Zeitfaktor zählen zu Hauptgründen für die Beauftragung eines Dienstleisters.

Bei der medienrettung setzen wir auf modernste Scanner der avantmediatec GmbH.

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Zeit ist das einzige Gut, was unerbittlich aufgebraucht wird. Konzentrieren Sie sich auf die für Sie wichtigen Dinge im Leben. Überlassen Sie das Digitalisieren Ihrer Dias  uns – Wir haben Spaß daran und bieten Qualität zu bezahlbaren Preisen.

Tipp: In dem Blogartikel „Warum medienrettung beauftragen? – Hinter den Kulissen beim Dia-Scanprozess“ (LINK folgt in Kürze) zeigen wie Ihnen, was Sie von uns als Spezialist für Digitalisierung erwarten können.

Dia-Digitalisierung: 3 Tipps die sofort zu besseren Ergebnissen führen

Gutes Equipment ist nicht alles. Beherzigen Sie unsere 3 Tipps vor dem Scannen oder Abfotografieren Ihrer Dias und Sie erhalten garantiert bessere Ergebnisse.

1. Vermeiden Sie Dia-Beschädigungen dank richtigem Handling

Fassen Sie Ihre Dias – insbesondere die Bildoberfläche – niemals mit bloßen Händen an. Arbeiten Sie stattdessen mit Baumwollhandschuhen, Antistatik-Handschuhen oder einer Pinzette.

Tipp zur Pinzette: Die Enden der Pinzetten sollten abgerundet und schaufelartig sein. Andernfalls kann die Oberfläche der Dias verkratzen.

Tipp zu den Handschuhen: Im Baumarkt finden Sie diverse Baumwollhandschuhe. Greifen Sie zu Handschuhen, die für die Arbeit mit sensiblen Materialien wie Filmen geeignet sind. Es gibt Baumwollhandschuhe speziell für den Fotografie-Bereich.

2. Nur saubere Dias sorgen für eine gute Scan-Qualität

Prüfen Sie ob Ihre Dias staubfrei und sauber sind, bevor Sie mit dem Scannen beginnen. Insbesondere wenn Sie die Dias jahrelang nicht angerührt haben, befinden sich oft kleine Verschmutzungen auf der Oberfläche. Ohne eine gründliche Reinigung riskieren Sie Staubabsetzungen im Scanner.

Noch schlimmer: Staubpartikel verschlechtern die Bildqualität beim Scanprozess. Das kann Ehekrisen auslösen. Glauben Sie nicht? Warten Sie die Reaktion Ihrer besseren Hälfte ab, wenn aus einem kleinen Staubkorn plötzlich ein großer Pickel im Gesicht wird. 😉

Tipp zu gerahmten Dias: Bei gerahmten Dias sammelt sich der Staub aus unerfindlichen Gründen am liebsten unter der Rahmung. Lösen Sie die Dias aus dem Rahmen und reinigen Sie sie. Nach dem Scannen können Sie die Dias wieder neu rahmen.

3. So reinigen Sie Ihre Dias vor der Digitalisierung am besten

Verunreinigungen wie Staub, Fusseln oder Haare auf Dias entfernen Sie mit einem Blaspinsel. Den Pinsel können Sie auch für Kameras, Linsen und Co. nutzen. Bleiben dennoch kleine Verschmutzungen haften, hilft alternativ ein Druckluftspray. Setzen Sie reine Druckluftsprays ohne Zusatz von Fremdpartikeln ein.

Hartnäckige Staubpartikel oder fettige Fingerabdrücke auf den Dias wischen Sie mit einem antistatischen Microfasertuch ab. Reicht das nicht, probieren Sie es mit einem Wasserbad in destillierten Wasser. Reichern Sie das Wasser mit einer Netzmittellösung an.

Tipp bei großen Dia-Sammlungen: Wenn Sie große Mengen an Dias selbst einscannen, lohnt sich unter Umständen die Anschaffung eines mechanischen oder elektrischen Filmreinigungsgerätes.

Fazit

Der sorgsame Umgang mit Dias erfordert Geschick. Ohne das richtige Handling und Reinigung erhalten Sie nur mittelmäßige Ergebnisse. In dem Artikel verraten wir Ihnen 3 Methoden, wie Sie zu Hause Ihre Dias digitalisieren können.

Falls Sie doch einen Profi beauftragen wollen, wir sind für Sie da. Gegen einen kleinen Aufpreis kümmern wir uns auch um die professionelle Reinigung ihrer Dias.

Dia-Digitalisierung – 15 Punkte, die Sie vor dem Scanner-Kauf beachten sollten

Sie spielen mit dem Gedanken Ihre Dia-Sammlung zu digitalisieren und wollen sich dafür einen Scanner anschaffen? Wir haben 15 Punkte für den Scanner-Kauf zusammengetragen.

Dia-Digitalisierung - 15 Punkte Kauf Scanners - Infografik

1) Medium:

  • Welche Medien wollen Sie mit dem Scanner digitalisieren?
  • Einzelne Fotos, ganze Filmrollen, nur Dias, gerahmte Dias, Dias in Magazinen oder auch Dokumente?

2) Zustand der Dias:

  • Wie steht es um Ihre Dia-Sammlung?
  • Wie ist der Zustand der Bilder?
  • Wie und worin haben Sie die Kleinbild-Dias aufbewahrt?
  • Wie groß ist die Dia-Sammlung?

3) Analoge Fotografie:

  • Mit welchen Kameras haben Sie überwiegend fotografiert?
  • Mit welchem Filmmaterial haben Sie gearbeitet?
  • Scannen Sie Kodachrome/ Ektachrome-Dias ein?
  • Was wollen Sie mit den digitalisierten Bildern im Anschluss machen?

4) Auflösung:

  • Welche Auflösung benötigen Sie fürs Scannen Ihrer Dias?

Das hängt davon ab, was Sie mit den eingescannten Bildern vorhaben und mit welcher Kamera sie die Bilder gemacht haben. Geräte mit hoher Auflösung (echten 5.000 dpi) bieten sich für Bilder mit einer Spiegelreflexkamera an. Hatten Sie eine Kompaktkamera im Einsatz, reichen Scanner mit einer Auflösung von 2.800 dpi aus.

5) Dia-Formate:

  • Mit welchen Dia-Formaten (oder Fotogrößen) soll das Gerät umgehen? Nur mit Kleinbild-Dias oder auch mit Dias im Mittel- und Großformat?
  • Mit Dias im Filmstreifen?
  • Mit welchen Magazintypen muss der Scanner zurechtkommen?

6) Scan-Geschwindigkeit:

  • Wie lange dauert das Scannen eines Dias in Abhängigkeit von Ihrer gewählten Auflösung?

Die Spanne liegt hier von 1-3 Sekunden bis hin zu ein paar Minuten pro Bild. Wenn Sie große Dia-Sammlungen digitalisieren, sollten Sie Wert auf eine schnelle Stapelverarbeitung des Scanners legen.

Hinweis: Neben der reinen Geschwindigkeit des Scan-Prozesses kommt noch der zeitliche Aufwand für das Vor- und Nachbereiten der Scans auf Sie zu.

Prüfen Sie wie aufwendig das Einlegen der Dias bzw. Dia-Magazine ist. Benötigen Sie allein für das Einfädeln der Dias Minuten? Oder geht das fix von der Hand? Erkennt der Scanner einzelne Bilder auf einem Filmstreifen und trennt diese automatisch voneinander oder müssen Sie es ihm durch einen Vor-Scan beibringen?

7) Filmhalter:

  • Welche Dia-Rahmendicke erlaubt der Filmhalter?
  • Wie aufwendig ist das Einfädeln der Dias in den Filmhalter?
  • Wie hochwertig ist der Filmhalter verarbeitet?

8) Belichtung:

  • Wollen Sie die Belichtung bei den Scans manuell einstellen?
  • Wenn ja, welchen Belichtungsspielraum bietet der Scanner?

Vom Belichtungsspielraum hängt es ab, wie viele Details ein Scanner aus dem Zusammenspiel von Licht und Schatten herausholt.

9) Zwischenspeicherung ohne Rechner:

  • Digitalisieren Sie Ihre Dias direkt am angeschlossenen Rechner? Oder bevorzugen Sie ein „Offline“-Arbeiten – d.h. ohne direkten Rechneranschluss?
  • Wenn ja, für wie viele Dias reicht der interne Speicher im Scanner aus?
  • Kann der interne Speicher mittels SD-Karten erweitert werden? Wenn ja, mit welcher Speicherkartengröße kann das Gerät umgehen?

10) Vorschaubildschirm:

  • Wenn Sie Ihre Dias ohne Rechner digitalisieren, wie wichtig ist Ihnen ein Monitor am Scanner?
  • Wie groß soll dieser Vorschaubildschirm sein?
  • Welche Qualitätsansprüche stellen Sie an die Bildschirmauflösung, damit sie die Scans direkt am Bildschirm beurteilen können?

11) Bildkorrekturen:

  • Möchten Sie bereits während des Scannens Ihrer Dias eine differenzierte Farbsteuerung und Farbkorrektur vornehmen?
  • Wie wichtig ist Ihnen eine automatische Staub- und Kratzerentfernung durch Infrarotstrahlung sowie die Unterdrückung von Bildrauschen?

Hier ist die Qualität Ihrer Sammlung (Staub, Kratzer, verblasste Farben, Farbstiche, Belichtung) ein wesentlicher Aspekt.

12) Lichtquelle:

  • Arbeiten die Scanner mit LED-Lampen, die kaum Wärme entwickeln?

Insbesondere wenn Sie gerahmte Dias scannen, sind LED-Lampen von Vorteil. Ansonsten kommt es bei hohen Temperaturen aufgrund des Ploppens zu Unschärfen beim Einscannen. (Mehr dazu hier)

13) Lautstärke des Gerätes:

Digitalisieren Sie größere Mengen an Bildmaterial am Stück und sitzen direkt dabei, sollten Sie sich mit der Geräuschentwicklung der Geräte auseinandersetzen.

14) Garantie und Lieferumfang:

  • Reicht Ihnen die gesetzlich vorgeschriebene Garantiedauer aus oder bevorzugen Sie längere Herstellergarantien?
  • Was ist im Lieferumfang enthalten? (z.B. Kabel, Schienen für Dias, Schlitten für gerahmte Dias, Filmstreifenhalter, Scan- und Bildbearbeitungssoftware)
  • Von welcher Qualität ist das mitgelieferte Zubehör?
  • Kommen Sie problemlos an Ersatzteile?

15) Kodachrome-Bilder:

Die meisten Filmscanner haben Schwierigkeiten mit Kodachrome-Bildern. Wenn Sie über Kodachrome-Bilder verfügen, prüfen Sie, welche Scanner damit umgehen können.

Fazit: Nicht nur das Gerät ist für die Qualität entscheidend

Auch wenn wir uns hier nur mit den Gerätekriterien befasst haben, die Qualität Ihrer Dia-Digitalisierung wird durch zwei Sachen bestimmt: dem Scanner und der eingesetzten Scan-Software.

Selbst bei preiswerteren Geräten erhöht sich die Qualität der gescannten Bilder sichtbar, sobald Sie eine hochwertige Scan-Software einsetzen. Geräte-Hersteller liefern meist eine Software mit. Diese holt nicht unbedingt die bestmögliche Qualität aus Ihren Dias heraus. Prüfen Sie ob sich die Investition in eine zusätzliche Scan-Software lohnt.

Wir von medienrettung digitalisieren auch Ihre Dia-Sammlung – egal ob Kleinbild-Dias , Dias in Filmstreifen oder Mittel-und Großformate. Rufen Sie uns unter +49 (30) 547008888 an.